PowerPrio ist eine Methode, die wir gerne nutzen, um das Optimum aus inhaltslastigen Formaten (Schulungen, Workshophasen) herauszukitzeln. Sie eignet sich vorzüglich, um die TeilnehmerInnen nach Impulsphasen zu aktivieren und Inhalte zu reflektieren, ergänzen und/oder zu vertiefen. Inspiriert ist das PowerPrio auch durch interkommunale Formate, in denen wir mittels der Methode schnell die Vernetzung und ein gemeinsames Verständnis zwischen den TeilnehmerInnen herstellen.
Mehrwert der Methode ist es, innerhalb einer kurzen Zeitphase ein Impuls/Thema schnell zu vertiefen (Power) und dann mit einem gemeinsamen Konsens (Prio) abzuschließen. Die Methode eignet sich für Gruppen bis zu 20 Personen.
Umsetzung
1. Fragestellung aufwerfen
- Der Moderator/Dozent stellt die zentrale Fragestellung vor, die eine Priorisierung umfasst – zum Beispiel: „Was sind die drei wichtigsten Herausforderungen des digitalen Wandels für kommunale Verwaltungen“.
2. Gruppenfindung
- Die TeilnehmerInnen werden eingeladen sich in Gruppen mit max. 5 Personen zu finden, in denen jede/r TeilnehmerIn möglichst viele Menschen (neu) kennenlernen kann.
- Die Gruppeneinteilung nehmen die Teilnehmer autonom vor.
- Zum Ankommen in der Gruppe begrüßen sich die TeilnehmerInnen.
- Die Gruppenfindung dauert max. 2 Minuten.
3. Themendiskussion
- Die Gruppen diskutieren die Fragestellung max. 15 Minuten.
- Alle TeilnehmerInnen sind eingeladen ihre Ideen und Anmerkungen in die Diskussion einzubringen.
4. Themenpriorisierung
- 1 Minute vor Ablauf der Zeit für die Diskussion werden die Gruppen daraufhin gewiesen, dass Sie nicht die Priorisierung vergessen.
5. Plenum
- Nach Ablauf der Diskussionsphase stellt jede Gruppe blitzlichtartig ihre Priorisierung vor.
- Nach Bedarf können die Prios am Flipchart oder Online-Whiteboard festgehalten werden.
Warum? Sinn und Zweck der Methode
- Aktivierung der TeilnehmerInnen und Förderung der Interaktion
- Reflexion und Anwendung von Inhalten
- Konkretisierung durch Priorisierung
- Finden von Gemeinsamkeiten
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